Patterns – Munich, Maximilianstraße

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was hat das mit stil zu tun?

sorry aber sie hat sich einfach eine „crazy“ jacke gekauft wahrscheinlich vor drei wochen in einem der zahlreichen modeblogs aufgeschnappt..

stil wäre es wenn das ganze zu einem individuellem eigenem Stil kombiniert worden wäre..

die brille paßt in der tat nicht so viel zum stil

sieht sehr avantgardistisch aus
mag sein das die jacke von zara ist aber es steht ihr sehr gut das original gibt es von polo ralph lauren
sie sieht sehr gut aus deswegen steht ihr vieles einfach gut

an susi: wieso kann man denn nicht einfach mal zu nem ansonsten schlicht gehaltenen outfit – eine sowohl konstruktive als auch stilvolle jacke tragen.

bzw. – warum kann das nicht ihr individueller stil sein? – nämlich genau so ihre klamotten aufeinander abzustimmen wie sie es getan hat.

–> brille is zu groß

Warum tauschen sich die Leute von heute denn überhaupt noch aus???

Wenn sowieso jeder machen kann was er will ist die Meinung des anderen doch „gleich“, im Sinne von unbedeutsam da sich die Meinung nicht abhebt.

So lange man niemanden gefallen und trotzdem Aufmerksamkeit erreichen will, muss man sich durch abnorme Farben und Formen vom langweiligen Rest abheben. Normal ist also gleich langweilig.

Mit schreienden Farben und optischen Verzerrungen durch abnorme oder hautenge Schnitte wird dies auch erfolgreich gemeistert.

Die eigentlich stilvolle, klassische, ausgewogene, natürliche Formen und Proportionen unterstützende und damit auch sportlich elegante Kleidung ist durch die Schul, Arbeits – und Geschäftswelt zur verhassten Alltags – Arbeitskleidung verblasst.
Ebenso ist diese als spießig verschrien und wird nur mit Snobs oder älteren Generationen assoziiert.
Schade eigentlich, dabei könnten so viele junge Männer in klassischen Anzughosen und Hemden (da gibt es auch sehr günstige Angebote) ihre Männlichkeit auf sportliche Weise, vorteilhaft betonen und so viele junge Frauen durch elegante, klassische Formen ihrer Weiblichkeit zu unaufdringlichem, natürlichen Glanz verhelfen.

Aber durch die Flucht vor dem Arbeitsklima, durch postpubertäres Geltungsbedürfnis, durch den Individualismus-Wahn und fehlinterpretierte Emanzipation werden wir uns auch weiterhin an Karikaturen menschlicher Körper erfreuen dürfen.

So erschließt sich uns im weltweiten Netz über aufdringliche Farben, geschmackfreie Unisexkleidung, armselig wirkende Beine in Röhrenhosen und pervertierte Geschlechtsattribute ein „dämlicher“ Reigen des „Neuen Zeitalters“.

mfG.:

Emmanuel

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